Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ermöglicht externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern den Zugang zu Mikrodaten für die nicht-kommerzielle Forschung im Bereich der Sozialversicherung und der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Das FDZ …
- berät im Hinblick auf Datenauswahl, Datenzugang, Datenhandling, Analysemöglichkeiten, Reichweite und Gültigkeit der Daten,
- ermöglicht Zugang zu den Daten im Gastaufenthalt, per Datenfernverarbeitung oder als Scientific Use File,
- dokumentiert die Daten und deren methodische Aspekte in eigenen Publikationsreihen (FDZ Daten-/Metheodenreport),
- aktualisiert laufend seine Datensätze und erweitert das Datenangebot,
- veranstaltet Workshops und Nutzerkonferenzen.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beraten im Hinblick auf die Daten und die technischen Gegebenheiten am FDZ. Für die Erstellung von Auswertungssyntaxen sind die externen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst verantwortlich.
Das FDZ ist selbst in der empirischen Forschung aktiv und an internationalen Forschungsprojekten beteiligt. Die Arbeitsschwerpunkte der eigenen Forschungsarbeiten sind die Verknüpfungsmöglichkeiten von Prozess- und / oder Umfragedaten, inhaltliche Analysen zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung mit Daten des FDZ sowie die Weiterentwicklung und Internationalisierung des Datenzugangs.
Zum Weiterlesen
- Müller, Dana; Wolter, Stefanie (2020): German labour market data - Data provision and access for the international scientific community. In: German Economic Review, online first, S. 1-21
- Müller, Dana; Möller, Joachim (2019): Giving the International Scientific Community Access to German Labor Market Data: A Success Story, In: Springer Open, S. 101-117
- Antoni, Manfred; Schmucker, Alexandra (2019): The Research Data Centre of the German Federal Employment Agency at the Institute for Employment Research (RDC-IAB) * Linked Microdata for Labour Market Research. In: International Journal of Population Data Science, Vol. 4, No. 2, Art. 5, S. 1-10