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Publication

Die Schwächsten kamen seltener zum Zug

Abstract

Beim Zugang zu beruflicher Ausbildung und in Beschäftigung sind bildungsschwache Jugendliche benachteiligt. Infolge der anhaltend schwierigen Lage am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) ihr Maßnahmeangebot für Jugendliche deutlich ausgeweitet. Etwa ein Drittel ihres Budgets für aktive Arbeitsmarktpolitik gibt die BA jährlich für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 25 Jahren aus. Dennoch sind die am wenigsten qualifizierten Jugendlichen sowohl bei den berufsvorbereitenden Maßnahmen als auch bei den Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung unterrepräsentiert. Der Beitrag gibt einen allgemeinen Überblick über die Bewerber um Ausbildungsstellen und erläutert anschließend ausgewählte Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche wie berufsvorbereitende Maßnahmen der BA, berufliche Grundausbildungslehrgänge und berufsvorbereitende Maßnahmen nach neuem Fachkonzept. Nach einer Darstellung der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen und der Entwicklung der Situation arbeitsloser Jugendlicher im Zeitraum 1998 bis 2005 wird ein Überblick über die Maßnahmen der BA zur aktiven Arbeitsförderung für Jugendliche gegeben. Es zeigt sich, dass sich insbesondere beim Zugang zu maßnahmebasierter Unterstützung deutliche Bildungseffekte beobachten lassen. (IAB)

Cite article

Antoni, M., Dietrich, H., Jungkunst, M., Matthes, B. & Plicht, H. (2007): Die Schwächsten kamen seltener zum Zug. In: Lehren und Lernen, Vol. 33, No. 4, p. 29-36.