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Projekt

Ursachen der wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland im Vergleich mit Westdeutschland

Projektlaufzeit: 31.10.2021 bis 29.10.2026

Kurzbeschreibung

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde schnell deutlich, dass die Zentralverwaltungswirtschaft der DDR im Weltmarkt in weiten Teilen nicht wird bestehen können. Folgerichtig brach die ostdeutsche Wirtschaft nach Öffnung der Grenzen regelrecht in sich zusammen. Die ostdeutsche Industrieproduktion sank zwischen 1990 und dem ersten Quartal 1992 um die Hälfte und die Arbeitslosigkeit stieg bis Anfang 1991 in nur wenigen Monaten von Null auf circa 30 Prozent (inkl. Kurzarbeit). Zwar hat sich bis heute die Lage am ostdeutschen Arbeitsmarkt deutlich verbessert, aber noch immer ist die Arbeitslosenquote höher als in den alten Bundesländern. Zudem entgehen den Sozialversicherungsträgern Beiträge in erheblichem Umfang, weil die Löhne in Ostdeutschland auch heute etwa ein Viertel bis ein Drittel unter Westniveau liegen. Die Hauptursache für beide Probleme – also Arbeitslosigkeit und niedriges Lohnniveau – ist die noch immer nicht erfolgte Angleichung bei der Produktivität.Das Forschungsprojekt soll auf der Ebene von Betrieben untersuchen und quantifizieren, wie sich Ausgangsbedingungen und Nachwendeentscheidungen etwa der Treuhandanstalt auf zentrale ökonomische Kennziffern wie Arbeitsplätze, Löhne und Produktivität im Osten ausgewirkt haben und auf dieser Grundlage Lösungsansätze aufzeigen, wie eine Angleichung von Löhnen und Beschäftigungsmöglichkeiten an das Westniveau befördert werden kann.

Ziel

tba

Leitung

Ufuk Akcigit
31.10.2021 - 29.10.2026
Steffen Müller
31.10.2021 - 29.10.2026
Heiko Stüber
31.10.2021 - 30.12.2021
Heiko Stüber
31.10.2021 - 29.10.2026

Mitarbeiter

Richard Bräuer
31.10.2021 - 29.10.2026
Jonathan Deist
31.10.2021 - 29.10.2026
André Diegmann
31.10.2021 - 29.10.2026
Anna Zherdeva
31.10.2021 - 29.10.2026