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Publikation

Der Traum einer kontinuierlichen Beschäftigung

Beschreibung

"Der Beitrag untersucht, ob die am Arbeitsmarkt in Deutschland lange vorherrschende kontinuierliche Beschäftigung heute noch möglich oder eher zu einem Traum geworden ist. Hierbei wird zunächst der Wandel von Erwerbsverläufen der letzten fünf Jahrzehnte unter Berücksichtigung der sozialstrukturellen Veränderungen in Deutschland zusammenfassend beschrieben. Den theoretischen Hintergrund bildet hierbei die Diskussion zur Institutionalisierung versus De-Institutionalisierung von Lebensverläufen. Während bis Anfang der 1970er Jahre der institutionalisierte Lebenslauf dominierte, kam es anschließend - einhergehend mit strukturellen Veränderungen, z.B. der Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit, der Ausdehnung des tertiären Sektors oder der Produktionsverlagerung ins Ausland - zu einem Stillstand der Institutionalisierung. Eine Anpassung an die veränderten Rahmenbedingungen führte zu einem Wandel von Lebens- und Erwerbsverläufen. Das Aufbrechen bestehender starrer institutioneller Regelungen wird als Prozess der De-Institutionalisierung des Lebensverlaufs interpretiert. Nach den theoretischen Erläuterungen erfolgt in einem zweiten Schritt die empirische Untersuchung zum Wandel von Erwerbsverläufen. Vier Kohorten werden hinsichtlich verschiedener Statusübergänge (z.B. Eintritt in den Erwerbsverlauf) und Statuspassagen (z.B. Dauer der Arbeitslosigkeit) analysiert. Im Mittelpunkt steht hierbei die Betrachtung des gesamten Erwerbsverlaufs von Männern und Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Müller, Dana (2007): Der Traum einer kontinuierlichen Beschäftigung. Erwerbsunterbrechungen bei Männern und Frauen. In: M. Szydlik (Hrsg.) (2007): Flexibilisierung : Folgen für Arbeit und Familie, S. 47-67.