Überblick
Unternehmensgründungen spielen eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung. Insbesondere aus diesem Grund messen politische Entscheidungsträger dem Gründungsgeschehen einen hohen Stellenwert bei. Motive und Ziele, aber auch die Strukturen von Gründungen können sehr unterschiedlich sein. Das Projekt B10 „Gründungsgeschehen und Arbeitsmarkt in ost- und westdeutschen Wachstumsregimen“ des Sonderforschungsbereichs SFB 580 „Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch: Diskontinuität, Tradition, Strukturbildung“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) erforschte die Bedingungen, unter denen sich Gründungen entwickeln. Dazu wurde eine telefonische Befragung von Unternehmensgründern in ausgewählten ost- und westdeutschen Regionen durchgeführt. Insgesamt konnten 1105 Interviews mit Unternehmensgründern realisiert werden. Die erhobenen Daten enthalten Informationen zu gründer- und betriebsbezogenen Merkmalen. Eine Besonderheit des Datensatzes ist es, dass die Informationen mit Prozessdaten aus dem Betriebs-Historik-Panel (BHP) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) verknüpft werden können. Diese Daten enthalten eine Vielzahl an betriebsbezogenen Merkmalen. Somit stellen die GAW-Befragungsdaten eine einzigartige Möglichkeit dar, Angaben zur Gründerperson mit detaillierten Angaben zu den zugehörigen Betrieben zu verknüpfen und zu analysieren.
Arbeitshilfen
Datensatzbeschreibungen
Detaillierte Informationen über den Datensatz finden sich im FDZ Datenreport 05/2015 (pdf).
Auszählungen
Auszählungen (zip)
Datenzugang
Die GAW-Befragungsdaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB stehen den Forscherinnen und Forschern nur noch für Replikationsstudien über folgende Datenzugangswege zur Verfügung:
- Gastaufenthalt
- Datenfernverarbeitung (nach vorangegangenem Gastaufenthalt)
Sollten Sie diesen Datensatz benötigen, wenden Sie sich bitte direkt an uns.