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Erfinderbiografiedaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (INV-BIO ADIAB)

DOI: 10.5164/IAB.INV-BIO-ADIAB8014.de.en.v1

Kurzbeschreibung

In der Wissensökonomie spielt die Produktion von Wissen und Innovationen eine zentrale Rolle für Wachstum, Entwicklung und technischen Fortschritt. Die empirische Forschung zur Wissensökonomie nutzt seit vielen Jahren erfolgreich Patentdaten um die sozioökonomischen Prozesse und Verhaltensweisen der am Innovationsprozess beteiligten Akteure zu erforschen. Zu den Individuen, deren Ideen, (berufliche) Ausbildung und Verhalten im Zusammenspiel mit betrieblichen oder regionalen Faktoren letztendlich zu Erfindungen führen, ist der Informationsgehalt von Patentdaten jedoch nur gering. 

Die verknüpften Erfinderbiografiedaten (INV-BIO ADIAB 8014*) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sowie des Max-Planck-Instituts für Innovation und Wettbewerb setzen an dieser Forschungs- und Datenlücke an indem Synergien zwischen Patent- und in der Arbeitsmarktforschung verwendeten Erwebsbiografiedaten genutzt werden.

Verknüpft auf der Personenebene enthalten die INV-BIO ADIAB Daten zu mehr als 150.000 Erfindern in Deutschland tagesgenaue Informationen zu Erwerbskarrieren aus IAB Datenbeständen, sowie eine Historie von Patenten, die am Europäischen Patentamt bzw. Deutschen Patent- und Markenamt registriert wurden. Alle in den Daten enthaltenen Erfinder haben mindestens ein Patent beim Europäischen Patentamt in den Jahren 1999 bis 2011 angemeldet und wurden als Beschäftigte in den administrativen Arbeitsmarktdaten des IAB identifiziert und disambiguiert mit einer Kombination aus Record Linkage und Machine Learning Methoden.

Mit den INV-BIO ADIAB Daten lassen sich erfinderische Aktivitäten im deutschen Arbeitsmarkt auf der Ebene einzelner Erfinder sowie in deren unmittelbaren Erwerbskontext umfassend analysieren.

*Die Erstellung der Forschungsdaten wurde von der DFG (Projektnr. 329144242) gefördert.

Datensatzbeschreibungen und Auszählungen

Detaillierte Informationen zu INV-BIO ADIAB 8014 enthält FDZ-Datenreport 03/2018.

Deutsch

Fallzahlen und Labels (zip)

Englisch

Datenzugang

Gastaufenthalt inklusive anschließender Datenfernverarbeitung. Weitere Informationen zur Beantragung eines Gastaufenthalts.

Weitere Arbeitshilfen

Weitere Arbeitshilfen wie eine Liste der BHP-Merkmale und Publikationen zur Arbeit mit den FDZ-Daten finden Sie unter zentrale Arbeitshilfen.

Es wird empfohlen die Testdaten zur Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) für die Vorbereitung der Analysen zu verwenden. Sie können die Testdaten direkt unter https://doku.iab.de/fdz/siab/SIAB7514_v1_Testdaten_Stata.zip downloaden.

Zitation

Forschende, die mit dem INV-BIO ADIAB 8014 arbeiten, sind verpflichtet, in ihren Publikationen die Datenbasis und Datendokumentation inklusive DOI durch folgenden Hinweis anzuzeigen:

Daten:

Dorner, Matthias; Gaessler, Fabian; Harhoff, Dietmar; Hoisl, Karin; Graf, Tobias; Grießemer, Stephan; Poege, Felix; Kaimer, Steffen; Köhler, Markus; Lehnert, Claudia; Oertel, Martina; Seysen, Christian (2019): "Erfinderbiografiedaten verknüpft mit administrativen Daten des IAB (INV-BIO ADIAB)". Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). DOI: 10.5164/IAB.INV-BIO-ADIAB8014.de.en.v1
Der Datenzugang erfolgte über einen Gastaufenthalt am Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (FDZ) und anschließend mittels kontrollierter Datenfernverarbeitung beim FDZ.

Datendokumentation:

Dorner, Matthias; Harhoff, Dietmar; Gäßler, Fabian; Hoisl, Karin; Poege, Felix; (2019): Linked Inventor Biography Data 1980-2014 (INV-BIO-ADIAB 8014). FDZ Datenreport 03/2018, Nürnberg. DOI: 10.5164/IAB.FDZD.1803.en.v1

Gemäß FDZ-Datennutzungsvertrag ist jede Art von Publikation, die aus der Arbeit mit FDZ-Daten hervorgeht, dem FDZ spätestens einen Monat nach dem Veröffentlichen per E-Mail an iab.fdz@iab.de anzuzeigen. Im Rahmen der Meldung ist eine elektronische Version der Druckfassung bzw. nach der Veröffentlichung ein Sonderdruck oder eine Kopie der Publikation kosten- und entgeltfrei zu übermitteln.